Kontrastmittel in der Magnetresonanztomographie
Im Rahmen einer Magnetresonanztomographie (MRT) möchten wir einige wichtige Informationen zu den eingesetzten gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln bereitstellen. Diese spielen eine entscheidende Rolle bei der Diagnose und Behandlung von Krankheiten.
Was sind gadoliniumhaltige Kontrastmittel?
Gadoliniumhaltige Kontrastmittel sind Substanzen, die während einer MRT-Untersuchung intravenös verabreicht werden, um bestimmte Körperstrukturen besser sichtbar zu machen. Sie verbessern die Bildqualität und ermöglichen eine präzisere Beurteilung von Organen, Weichteilen und Blutgefäßen. Durch die Verwendung dieser Kontrastmittel können wir beispielsweise Entzündungen, Tumoren oder vaskuläre Anomalien besser darstellen.
Es ist wichtig, sich auch der möglichen Nebenwirkungen bewusst zu sein. Die meisten Patienten vertragen gadoliniumhaltige Kontrastmittel gut; jedoch können einige Reaktionen auftreten:
Allergische Reaktionen: In seltenen Fällen können allergische Reaktionen auftreten, die von leichtem Juckreiz bis zu schwerwiegenden Symptomen wie Atembeschwerden reichen können. Bitte informieren Sie das medizinische Personal, wenn Sie in der Vergangenheit bereits auf Kontrastmittel reagiert haben.
Nierenbelastung: Besonders bei Patientinnen und Patienten mit bereits bestehenden Nierenerkrankungen kann die Anwendung von gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln das Risiko einer nephrogenen systemischen Fibrose (NSF) erhöhen. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt über bekannte Nierenprobleme informieren.
Übelkeit oder Kopfschmerzen: Einige Patienten berichten von Übelkeit oder gelegentlichen Kopfschmerzen nach der Injektion des Kontrastmittels.
Um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren, werden Sie vor der Untersuchung ausführlich über Ihre Krankengeschichte, bestehende Allergien und mögliche Nierenerkrankungen befragt. In einigen Fällen kann es notwendig sein, spezielle Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen, um Ihre Sicherheit während der Untersuchung zu gewährleisten.